Samstag, Juli 15, 2006

Tag 45: Bali - Vulcano Tour

Heute Morgen stand die Vulcano Tour auf dem Plan. Haben wir gestern noch gebucht. War etwas anstraengend, weil es viele gibt, die das verkaufen wollen und wenn man keine Ahnung hat... Haben aber wohl einen ganz guten Preis bekommen, jedenfalls fuer unsere Verhaeltnisse, ca. 30 Euro und wir hatten ein prima Auto (irgendein Toyota 4WD) mit fahrer, der uns etwa 8 Stunden durch die Gegend gefahren hat und Sachen erklaert hat.

Die Tour startete mit einer Balinesischen Tanzvorstellung mit dem Barong (Mischung aus Hund und Drache) und einer Geschichte von einem Koenigssohn, der den Goettern geopfert werden soll. War echt nett, wenn auch etwas komisch. Wir waren uns nicht sicher, ob die Balinesen das nur so fuer die Touristen gemacht haben oder ob die das auch so zu ihrer eigenen Unterhaltung machen. Man sagte uns, dass es auf jeden Fall ein "Entertainment Tanz" war, es gibt auch zeremonielle Taenze. Aber es gab die Geschichte sogar auf deutsch dazu. Dan haben wir uns noch die Techniken des Batikens, Webens und Silberschmiedens zeigen lassen. Auch hier konnte man was kaufen, aber laengst nicht so aufdringlich, wie in Kuta auf den Strassen und am Strand. Dann haben wir uns einen Tempel (Pura Batur) mit heiligen Quellen angesehen. Wir mussten einen Sarong (Tuch als Rock umgewickelt) tragen. Marc war wohl ein wenig unwohl dadrin; stand ihm aber gut :-). Generall darf man die Tempel in Bali mit entsprechendem Respekt besichtigen. Entsprechender Repsekt heisst, angemessene Kleidung (Sarong und Schultern bedeckt). Frauen duerfen auch rein, aber nur, wenn sie nicht schwanger sind, nicht gerade schwanger waren und nicht ihre Regel haben, da dies aus "unrein" gilt.


Im Tempel konnte man tatsache sehen, wie das Wasser aus der Erde "sprudelt". In das Becken duerfen keine Menschen rein, weil es heilig ist. Und ueberall duftet es nach diesen Raeucherstaebchen. Die Balinesen legen ueberall (auch in der Stad, im Auto, ueberall halt) kleine Gaben (Offerings) fuer die Goetter hin, kleine Kunstwerke aus Jungen Kokosblaettern, Keksen, Blumen und Raecherstaebchen. der Fantasie scheint keine Grenzen gesetzt zu sein. Nach dem Tempel sind wir weiter durch wunderschoene Landschaft zu einen Hof gefahren, wo wir Cacao, kaffe und Tees probieren konnten. Ein Mann hat Kaffe geroestet. So richtig per Hand in einer Pfanne. Der Kaffe hat weder mir (aber ich mag ja sowieso keinen) noch Marc geschmeckt. Die Tees (es gab Cintronengras und Ginger) und der Cacao waren lecker. Dann haben wir noch was ueber die "Snakefriut" (siehe Foto) gelernt. Die hatten wir auch als Begruessung auf dem Hotelzimmer.

Auf dem Weg zum Ausblick auf den Vulcan musste der Fahrer noch zahlen, damit wir in das Gebiet rein durften (wie sonst auf den Parkplaetzen). Wir waren gerade noch rechtzeitig da, um den wundervollen Ausblick geniessen zu koennen. Den hoechsten Berg von Bali (Mt. Batur) konnte man nur zur Haelfte sehen , der Rest war in den Wolken. Dann haben wir mit angesehen, wier die Wolken sich auch in das Tal auf den Vulcansee gelegt haben. Unglaublich!





Auf dem Rueckweg gab es noch Reisfelder ohne Ende und Richtung Kuta wieder Chaos auf den Strassen. Auf Mopets koennen die Balinesen fast alles transportieren - Bilderrahmen, Verkaufsstaende, eine halbe Baeckerei ... In ein paar Wochen ist eine Meisterschaft im Drachensteigen. Kurz vor unserem Hotel haben wir einen von den dafuer vorgesehen Drachen gesehen. Der war etwas groesser!



Ausserdem haben wir noch viel ueber das "moderne" Leben der jungen Balineser von unserem wirklich netten Fahrer gelernt. Am Hotel angekommen waren wir wirklich kaputt und sind nicht mehr in die Stadt. Essen gab es im Hotel.

Freitag, Juli 14, 2006

Tag 44: Bali - Kuta

Nachdem das Flugzeug denn doch endlich mal von Cairns gestartet ist (das reinkommende Flugzeug hatte Verspaetung, also wir dann auch), sind wir dann um ca. 1 Uhr Nachts in Kuta angekommen. Das Flugzeug von Darwin nach Bali war Gott sei Dank das Gleiche, wie das, was wir von Cairns nach Darwin hatten, also konnten wir das schon mal nicht verpassen. Das Hotel Vira Bali war so freundlich, uns einen Fahrer zu schicken, der uns abholt, er musste nur leider etwas auf uns warten. Das Hotel ist schon mal echt nett. Erstmal ins Bett und schlafen. Ist nicht mehr unsere Zeit.

Morgens, blauer Himmel, warm, lecker Fruehstuechsbuffet. Die essen hier anscheinend Bratnudeln (Mie Goreng) und Nasi Goreng (Bratreis) auch schon zum Fruehstueck. Aber lecker frische Fruechte und was man sonst noch so braucht, ist auch da, besser als weiches Toast mit Frischkaese, wie in Australien.

In Kuta selber ist einiges los. Jeder will was verkaufen und die Strassen sind voll von hupenden Autos und Mopeds. Man kann nicht so genau erkennen, auf welcher Strassenseite die hier wirklich fahren. Offiziell ist es auch mal wieder die Linke - aber daran muss man sich wohl nicht unbedingt halten :-) Gefahren wird, wo Platz ist.

Essenstechnisch scheint es hier genau mein Ding zu sein. Sieht alles lecker aus und die Preise sind beinahe traumhaft. 10.000 - 40.000 Rp (ca. 1-4 Euro) pro Gericht lassen sich aushalten. Die Portionen sind uebersichtlich, wie Marc sagt. Mir reichen sie.





Google Maps: Hotel Vira Bali (auf dem Bild noch ohne Pool)

Donnerstag, Juli 13, 2006

Tag 43: Cairns und Flug nach Bali

Unser letzer Tag in Australien. Schade eigentilch. Da es leider geregnet hat sind wir noch rumgefahren und haben uns noch einen Wasserfall und Berge angesehen. ein Wasserfall war so, dass das Wasser auf einem breiten Felsen, wie bei einer Wasserrutsche runter gefallen / gerutsch ist. Zwei Franzosen haben das auch als Rutsche versucht. Sah witzig aus.

Dann haben wir den Wagen abgegeben und sind zum Flieger. Leider hatte der mal wieder Verspaetung und wir sind erst gegen 1h Nachts in Kuta in unserem Hotel fuer die naechsten drei Nachte angekommen. Ein Fahrer hat uns abgeholt. Das Hotel ist super!

Mittwoch, Juli 12, 2006

Tag 42: Cairns und Dome

Heute haben wir Cairns unsicher gemacht. Morgens sind wir ins Dome, einem Freigehaege auf dem Casino Hotel Cairns. Das war besser als gedacht. Viele von Australiens Tieren liefen da frei rum, nur die Krokodiele waren eingesperrt. Eine Pflegerin hat uns alle Tiere reklaert. Jetzt wissen wir, dass der Kookaburra (Lachender Hans) ein Schisser ist und seine Beute so doll tot haut (auch kleine Schnecken), damit die nicht schneller sind und ihn fressen. Ein typisch Touri-Foto mit Koala haben wir auch gemacht. Ich wollte doch mal einen Koala auf den Arm nehmen. So suess der kleine, er guckt einen mit ganz treuen Augen an. Alte Freunde, wir Kakadus (sind in Sydney ueberall rumgeflogen) haben wir auch wieder gesehen und ganz viele Lories.







Google Maps: Cairns Lagoon

Dienstag, Juli 11, 2006

Tag 41: Great Barrierer Reef

Oh man, Tag 41 schon ... wie die Zeit vergeht!

Wir haben gestern noch so gerade eben eine Moeglichkeit zum tauchen gefunden. War schon alles ausgebucht fuer heute und morgen, aber bei einem veranstalter haben welche abgesagt - unser Glueck. Also, wenn jemand in Cairns tauchen gehen moechte, besser vorher reservieren.

Morgens frueh ging es los. Leider waren 82 leute auf dem Boot, aber alles super organisiert. Ich habe mich uebereden lassen, einen Introductory Dive zu machen und Marc hat sich fuer zwei richtige Tauchgaenge angemeldet. "Richtige" Taucher gab es wohl nicht zo viele, nur sechs von den 82, dafuer haben viele diesen Intro Tauchgang gemacht. Aber es war in Gruppen augeteilt und als ich dran war, waren immer zwei von meiner Sorte mit einem Guide unterwegs. Und das war RICHTIG gut!! Zum GLuck habe ich mich uebereden lassen. Ich habe auch gleich nach dem Mittagsbuffet noch einen gemacht. Der war auch gut, sogar noch besser, weil ich mich nicht mehr so auf's Atmen konzentrieren musste. Allerdings haben die uns erzaehlt, dann man nicht lachen soll unter Wasser, weil dann wasser in die Maske kommt. dann durfen die aber auch keine Scherze machen! Aber zum Gluck weiss ich ja jetzt, wie man die Maske auspustet. Marc war nur noch auf dem Schiff und lag in der Haengematte vorne zwischen den "Kufen" vom Katamaran. Ich bin dann nochmal Schnorcheln. Muss man doch ausnutzen, wenn man schon mal am Great Barrierer Reef ist.

Montag, Juli 10, 2006

Tag 40: Paronella Park - Cairns

In Mission Beach war nicht so viel mit Tauchen. haben entschieden das auf Cairns zu vertagen. Also sind wir wieder aufgebrochen und haben uns erstmal das Paronelle Castle angesehen. Da kam einst ein Italiener nach Australien, um in den Zuckerplantagen Geld zu verdienen. Leider hat er sich 11 Jahre nicht bei seiner verlobten und Familie gemeldet und als er wieder Heim kam, war sie schon verheiratet. Also hat er ihre kleine Schwester geheiratet und mit nach Australien genommen, wo er diese Schloss erbaut und einen Freizeitpark draus gemacht hat. Nach einen Feuer und mitlerweile zwei Zyklonen zerstoert wurde. Es wurde jedesmal wieder hergerichtet. der letze war im May diesen jahres und man sieht noch die Auswirkungen. (Wegen dem sieht der Regenwald wohl hier auch oft sehr 'unaufgeraeumt' aus.) Aber es ist troztdem lohnenswert. Man kann sich richtig vorstellen, wie die leute damals gebadet haben, im Cafe sassen durch die Allee'n und ueber Bruecken gegangen sind. Es war damals die einzige Location, die schon fliessendes Wasser (Wasser Toiletten) und Strom hatten. Es wurde auch fuer Hochzeiten und andere Feste genutzt.

Da wir schon so viel Zucker gesehen haben und nicht recht wussten, wie aus den Halmen Zucker wird, haben wir noch am Zuckermuseum angehalten. War informativ und anschaulich. der Prozess ist fuer hier zu lang, deshalb gehts gleich weiter nach Cairns ins Nomads Serpents Hostel, was uns von Kelly und Dave empfohlen wurde (die beiden von Daydream Island) - Laut aber nett.



Sonntag, Juli 09, 2006

Tag 39: Paluma Village, Wallaman Falls, Mission Beach

Wir sind morgens nach Paluma (weiter ins landesinnere und suedlich) zurueck und sind da rumgelaufen. Es gab viel Tropischen Regenwald und einen Wasserfall. der war nicht so sehr gross, aber eignet sich sehr gut, um in den Felsen rumzuklettern. Aber eiskalt das Wasser!!! Dann sind wir wieder zurueck zum Highway an der Kueste und sind den nachsten Abzweig ins Landesinnere (ca. 50km) zu den Wallaman Falls (angeblich die groessten in der suedlichen Himmelsspaehre). Der Weg war wieder total im Regenwald - echt traumhaft. Einen Cassowary haben wir auch getroffen. Gleich neben seinem Warnschild. Sieht ein wenig aus, wie ein Strauss, nur kleiner, aber nicht viel. Er kam zu unserem Auto und sein Kopf ging bis zum oberen rand der Fensterscheibe. Aber einen bunten Kopf hat er.

Als wir am Fasserfall an kamen, hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit, um da auch noch lang zu laufen. Der Walk runter war mit 4h angegeben. Da waer es schon dunkel gewesen. Aber gross war der Wasserfall. Beeindruckend! Danach sind wir weiter nach Mission Beach. Das Hostel hier wird von Tauchern / Surfern betrieben, jedenfalls wirkt es so. Sehr locker, nette Atmosphaere. Ich denke, das beste Hostel bis her.